Wespen & Hornissen

Keine Angst vor Wespen und Hornissen

Sommerzeit ist Wespenzeit. Der schlechte Ruf der Wespen und Hornissen liegt am Verhalten von lediglich zwei Arten die lästig werden: Die "Deutsche Wespe" und die "Gemeine Wespe". Nur diese fliegen an menschliche Nahrungsmittel. Alle anderen Wespenarten – auch die Hornisse – werden nicht von unserem Essen angelockt.

 

Wespen nisten gerne im Siedlungsbereich der Menschen und sind so genannte Dunkelbrüter. Rolladenkästen, dunkle Dachverkleidungen, Schornsteine oder auch Mäusenester in einer Wiese werden gerne als Brutstätte auserkoren. Ein Wespen- oder Hornissennest ist einjährig, wird also im nächsten Jahr nicht mehr benutzt.


Von den Wespen und Hornissen überleben nur die jungen Königinnen den Winter. Sie suchen eine wettergeschützte Stelle und fallen in Winterstarre. Im nächsten Frühjahr beginnt ihr Herz wieder schneller zu schlagen, suchen nach einem geeigneten Platz und beginnen mit dem Bau eines neuen Nestes aus Holzfasern und Speichel. Wenn nach ca. 4 Wochen die ersten Jungen geschlüpft sind, übernehmen diese die Brutpflege und die Königin ist dann nur noch für das Eierlegen zuständig und der Jahreszyklus hat wieder begonnen.

Grundsätzlich sind Wespen und Hornissen friedliche Tiere, solange sie in Ruhe gelassen werden. Nur wenn man nach ihnen schlägt oder versucht ihr Zuhause zu zerstören, wehren sie sich auch durch Stechen.

Sind Wespen und Hornissen nützlich?

Das besondere an Wespen und Hornissen ist, sie müssen ihre Brut mit tierischen Eiweiß füttern. Das heißt, sie fangen viele Insekten z.B. Fliegen, Mücken oder Raupen und sind deshalb sehr nützliche Tiere. Ein Hornissenvolk fängt pro Tag so viele Insekten, wie 5 Meisenpärchen (500g). Die Hornisse wiederum ernährt sich großteils auch von Wespen und hält somit deren Population in Grenzen.

Was tun, wenn Wespennester im unmittelbaren Lebensbereich stören?

In einigen Fällen kann es unumgänglich sein ein Nest zu entfernen, zum Beispiel weil das Nest in der Nähe von Kinderspielplätzen oder -gärten hängt oder Allergiker gefährdet sind. Dabei sollten Sie folgendes beachten:

  • Bei den Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte können Sie sich die Kontaktdaten sogenannter Wespenberater geben lassen. Die Wespenberater schauen sich gerne die Situation vor Ort an. Diese können die Wespenart bestimmen, sie wissen, wie man sich und die Wespen schützen kann und sie siedeln – wenn nötig – ein Wespennest auch um.
  • Nicht zuletzt können Sie sich auch an die Firma Köpfelsberger wenden. Wir arbeiten ökologisch, wir berücksichtigen die Belange des Natur- und Artenschutzes und raten eventuell zu Alternativen, wie etwa die Umsiedlung von Wespennestern.
  • Wespennester sind ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems, mit denen man in den meisten Fällen problemlos leben kann.

Kontaktdaten der Unteren Naturschutzbehörden unserer Landkreise:

Landratsamt Altötting

Frau Ernstberger
08671 502-758

 

Frau Göschl

08671 502-757

(Mo.-Mi.)

 

Info´s Artenschutz

 

 

Landratsamt Traunstein

Herr Mertl
0861 58-379

Herr Nebl

0861 58-267
Frau Kagleder
0861 58-334
Frau Antwerpen 0861 58-355

 

 

Landratsamt Mühldorf

Frau Huber
08631 699-378
Frau Nützl
08631 699-696

 

Info´s Artenschutz
 

Landratsamt Rosenheim

Herr Höger
08031 3923305

Frau Stahl
08031 3923304

 

in dringenden Fällen außerhalb der Öffnunsgzeiten:

Hr. Pohl

0170 - 688 52 99

Naturschutzwächter

 

 

  • Nach Abklärung mit den Behörden hilft Ihnen die Firma Köpfelsberger schnell und kompetent bei der Beseitigung von Wespen und Wespennestern.
  • Für die Bekämpfung eines Hornissennestes oder einiger geschützter Wespenarten brauchen wir die schriftliche Genehmigung der Naturschutzbehörde Ihres zuständigen Landratsamtes.
     

 

Hilfreiche Tipps um Wespenstiche zu vermeiden

Wespen sind ein wichtiger Teil unserer Umwelt, von der wir uns immer mehr entfremdet haben. Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln können wir dafür sorgen, dass Mensch und Wespe erst gar nicht in Konflikt miteinander geraten.

  • Fühlt man sich durch Wespen belästigt, ruhig bleiben, nicht um sich schlagen.
  • Speisen, Getränke aber auch Essensreste im Freien immer abdecken.
  • Nicht direkt aus Dosen oder Flaschen trinken, Strohhalm benutzen, Gläser abdecken.
  • Kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt Süßes essen und trinken lassen; den Mund abwischen, damit keine Wespen angelockt werden.
  • Auf Blumen- und Streuobstwiesen nicht barfuß laufen. Fallobst täglich aufsammeln.
  • Wespenfallen schaffen keine Abhilfe. Sie ziehen noch mehr Wespen und auch leider Bienen an, die dann qualvoll verenden.
  • Düfte nach Nelke, Zeder, Zitrone, Teebaum halten Wespen fern.
  • Fenster mit Fliegengaze verschließen.
  • Rat und Hilfe beim Wespenberater suchen.

Erich Köpfelsberger

Geprüfter Schädlingsbekämpfer im Gesundheits-, Vorrats- und Pflanzenschutz. Gutachter, Biologe.

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